Wie können wir unsere negativen Einprägungen loswerden?

 

Welche Methoden helfen uns dabei? 

 

Das erste und allerwichtigste ist, dich selbst zu beobachten und stets gegenwärtig zu sein. Mach dir deine unterbewussten Programme bewusst, denn solange du dir nicht bewusst bist, wirst du nicht wahrnehmen können, was du verändern solltest und wie du diese Veränderung am besten bewältigst. Beobachte dich also während des Tages! Die täglichen Geschehnisse rufen in uns bestimmte Gefühle hervor. In dem Moment, wenn du ein negatives Gefühl hast, halte inne und frage dich: 

Was hat dieses Gefühl, diesen Gedanken in mir ausgelöst? 

Warum hat diese Situation solch eine Auswirkung auf mich?

Was ist das in meinem Unterbewusstsein, was diese Reaktion gerechtfertigt?

Solltest du dich irgendwo befinden, wo du zur Selbstreflexion keine Zeit, keine Ruhe und keinen Raum hast, merke dir diese Gefühle, die bei der Situation entstanden sind. Komm dazu später zurück: zu Hause oder wenn du nicht mehr unter Menschen bist.

Tatsächlich ist es so, dass andere Menschen oder andere Umstände uns einen Spiegel vorhalten. Er zeigt ganz genau, was in unserem Unterbewusstsein vor sich geht. (Hast du schon mal über die Spiegelneuronen gehört?) 

Ein Ereignis, eine Situation oder Person kann in uns nur das hervorrufen, was bereits da ist. Sollten also Geschehnisse negative Reaktionen in uns auslösen, steckt etwas in uns, was uns zu dieser Reaktion zwingt.

Meistens erklären wir die Welt schuldig, weil es viel einfacher ist, als mit uns selbst ins Gericht zu gehen. Manchmal reagieren wir unbewusst. Dann haben wir das Gefühl, dass Dinge einfach nur mit uns passieren und wir völlig machtlos sind.

Es ist einfacher, die Schuld unserer Schwiegermutter, unserem Partner, unserem Kind, unseren Kollegen, unseren Eltern, oder irgendjemandem daran zu geben, was eigentlich in uns steckt. Was in uns drin steckt, wurzelt auch in uns. 

Vielleicht mag die andere Person ein Giftzwerg sein, vielleicht verletzt sie dich sogar bewusst, aber wenn du keinen negativen Glaubenssatz innehast und in deinem Inneren Frieden herrscht, dann kann dich ihre Gehässigkeit in keinster Weise aus der Ruhe bringen.

Wenn du selbstsicher bist, dann glaubst du an dich selber. Wenn du weißt, wer du bist, kann gar die ganze Welt gegen dich sein, du bleibst dennoch stabil und niemand ist in der Lage, dir den inneren Frieden zu nehmen.

Gleichgewicht

 

 

Du musst wissen, dass die Welt von jedem Einzelnen durch seine eigene Brille betrachtet wird. Jeder interpretiert die Geschehnisse durch den Filter des eigenen analytischen Gehirns und der eigenen Erfahrungen. 

Unser Verhalten wird von unseren unterbewussten Programmen bestimmt. In den meisten Fällen erledigen wir unsere Handlungen ohne nachzudenken, sozusagen automatisch. Wenn dich also jemand verletzt, so tut er das vielleicht unterbewusst, und nicht unbedingt, weil er dich verletzen will.

Jeder strebt instinktiv nach dem eigenen Glück. Jeder ist von Natur aus egozentrisch. Unser Überlebensinstinkt ist einer der stärksten Triebe, über die wir verfügen. Unser Ego kümmert sich nicht um Andere. Wer auch immer im Weg unseres Glücks stehen mag, das Ego kann unterbewusst jeden übertrampeln.

Um dies zu verändern, muss man den Pfad des Bewusstseins betreten. Weniger, als ein Prozent der Menschheit hat diesen Weg angetreten. Als Besonderheit möchte ich anmerken, dass die Worte von Jesus aus diesem Aspekt nun verständlich werden. Er sagte vor seinem Tod: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Sie sind also unwissend, nicht bewusst, sie werden vom eigenen Unterbewusstsein geführt.

Deshalb kann man den Schuldigern so einfach verzeihen, da sie nicht wissen, was sie tun. Sie sind im Autopilot Modus: das Unterbewusstsein übt die Kontrolle aus. Durch das Programm des Unterbewusstseins funktioniert der Mensch instinktiv und darauf beschränkt. Man könnte es auch so formulieren, dass der Mensch schläft.

Wenn wir von einem Schlafenden getreten werden, machen wir ihn dafür nicht schuldig. Wenn jemand beim Schlafen schnarcht, tut er das auch nicht absichtlich. Welchen Sinn hat in solchen Fällen unsere Reaktion, sei es Wut, Überspannung oder sonst was?

Man sollte jede solche Situation als eine Lektion im Leben betrachten. Ganz egal, wer oder was dich verletzt, verärgert, traurig macht, stell dir selbst die Frage:

Was soll ich aus dieser Situation lernen, was lehrt mir diese Person?

Was steckt in mir, was mich auf diese Art reagieren ließ? 

Warum löst diese Person bei mir dieses Gefühl aus? 

Was soll ich an mir selbst ändern, um in einer nächsten ähnlichen Situation nicht so beeinträchtigt zu werden?

Nach meiner Erfahrung ist es am Anfang ein sehr anstrengender Prozess, aber es lohnt sich, ihn zu Ende zu führen. Nach einer Zeit wird das Üben ein Teil von dir, wie alle anderen Routinen. Dieses aber dient deiner Entwicklung, es stärkt dich sogar. Nach einer Zeit, wenn du dran bleibst, wird es ganz einfach und die vielen positiven Erlebnisse werden dich auf deinem Weg bestärken. Nach einer gewissen Zeit wirst du morgens so aufwachen, dass dein innerer Frieden vollkommen ist, und den kann dir keiner mehr nehmen. 

Demnächst werde ich das Unterbewusstsein über zwei oft verwendete Metaphern darstellen. Es ist sehr wichtig, diese Dinge zu verstehen, da – wie ich es schon erwähnt habe – der Verstand und das Ego unsere Freunde, Bestandteile und unsere Partner sind.

Das Verständnis dient eben dem Einklang zwischen dem Wunsch unseres Herzens und des Verstands. So dient der Verstand uns, unserem inneren Wesen.

 

Inneren Wesen

 

Das Unterbewusstsein als Garten

Das Unterbewusstsein kann man wie einen Garten betrachten.  

Diesen Garten hast du von deinen Eltern geerbt. Der Garten wurde früher von ihnen vernachlässigt, nun hast du einen Garten voller Unkraut. Du willst jetzt Rosen pflanzen. Du versuchst es in der Hoffnung, dass sie inmitten von Unkraut am Leben erhalten bleiben. Du wirst schnell herausfinden, dass es deine Rose erstickt, sie stirbt. Wenn du dich positiv äußerst, obwohl dein Unterbewusstsein voll mit negativen Gefühlen und dein Gehirn mit hindernden Vorurteilen behaftet ist, passiert das Gleiche. 

Du kannst es zwar wie Mantras immer wieder wiederholen: 

„ich liebe mich“,

 „ich bin glücklich“

„ich bin reich“

„ich bin gesund“, diese gelangen jedoch nicht in den Nährboden. 

Das ist genau das Gleiche, wie wenn du Rosen im verunkrauteten Garten verpflanzt, und der Nährstoff den Rosen entzogen wird. Denk logisch darüber nach! Wenn du das Unkraut nicht entfernst, hast du keine Chance, Rosen zu pflanzen.

Jedes schlechte Gefühl, jeder negative Gedanke ist ein Unkraut in deinem Garten. Wenn du dir einen Rosengarten wünschst, fang an das Unkraut zu entfernen und denk liebevoll an deinen Garten. Wenn du es immer wieder tust, wirst du auf einmal Platz für deine Rosen haben. Wie du siehst, diesen Schritt darf und kann man nicht auslassen. Jetzt kannst du also mit der Entfernung vom Unkraut anfangen.

 

Unterbewusstsein als Garten

Das Unterbewusstsein als Computerprogramm

Das Unterbewusstsein kann man auch mit einem Computerprogramm vergleichen, da sie im Wesentlichen identisch sind. Die Installation eines neuen Programms ist verschenkte Mühe, wenn etwas an deinem PC nicht rund läuft. Der Fehler ist ja da und es wird nicht funktionieren. Der Fehler wird auch dadurch nicht behoben, dass du deinen PC auseinander baust oder voller Wut auf ihn einprügelst.

Jeder negative Gedanke und jedes negative Gefühl ist ein fehlerhafter Code im Betriebssystem deines Computers. Solange du diese nicht korrigierst, wird das Gerät entweder gar nicht mehr oder nur fehlerhaft funktionieren.

Unterbewusstsein als Computerprogramm

 

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