Harmonie durch Kommunikation

Wie kannst du durch Kommunikation eine stabile innere Harmonie erreichen?

 

Wie sollte man dieses Thema angehen?

 

In erster Linie werde ich die Kommunikation auf zwei große Gruppen aufteilen, und zwar in der Reihenfolge, wie sie erfolgen sollte, um unsere Beziehungen durch Kommunikation erfolgreich zu verbessern.

Es lohnt sich, diese Reihenfolge einzuhalten, um in den erwünschten Zustand zu gelangen, wo wir sowohl unsere innere Harmonie erleben als auch unsere Beziehungen für uns konstruktiv gestalten können.

Der erste Schritt ist dein innerer Monolog, anders gesagt die Kommunikation mit Dir selbst. 

Kommunikation mit dir selbst

Einerseits weil jede Kommunikation eine gewisse Subjektivität innehat, die in den meisten Fällen über den finalen Ausklang der Kommunikation entscheidet; andererseits weil solange wir eine bestimmte innere Reifestufe nicht erreichen, können wir bestenfalls die Form der Kommunikation, nicht aber deren Wesen verändern. Bei einer Wunde geht es ja auch nicht ums Pflaster, sondern um die Heilung – das ist meine Ansicht!

Dann werden wir uns die verschiedenen Bereiche des Lebens vornehmen, in denen die Kommunikation jeweils adäquat angewandt werden soll. Folgende vier Bereiche werden thematisiert:

Kommunikation in der Partnerschaft,

Kommunikation mit Kindern,

Kommunikation am Arbeitsplatz

Kommunikation mit Freunden und mit unserer erweiterten Umgebung.

 

Fangen wir mit dem ersten Bereich an!

Kommunikation mit Dir selbst

 

Um deinen inneren Monolog verändern zu können, solltest du dessen essentielle Rolle verstehen.

Dazu brauchst du Grundkenntnisse, da wir so geschaffen sind, dass wir zuerst alles verstehen wollen, um dann handeln zu können.

Ich beantworte zuerst die Frage, wie die unterbewussten negativen Programme, hindernde Glaubenssätze und Vorurteile entstehen und wie du sie ein für ein alle Mal loswerden kannst.

Du solltest wissen, wie dieses Thema zu behandeln ist, denn ich warne dich jetzt schon: es geht hier um keinen Sprintlauf, sondern um einen Marathon.  Du musst auch wissen: je älter du bist, desto fossilierter sind deine Vorurteile, die es zu bekämpfen gilt. Denn diese stammen ja aus deiner Kindheit und sie verfestigen sich seither in deinem Leben immer mehr.

 

Wie funktioniert das Programmieren des Unterbewusstseins?

 

Das Programm, das unser Leben wie ein Autopilot leitet, haben wir entscheidend in den ersten sieben Jahren unseres Lebens von unseren Eltern und unserer Umgebung übernommen. Die Erwachsenen haben unbeabsichtigt zahlreiche negative, hindernde, schädliche Glaubenssätze in uns verankert. Solche und ähnliche Gedanken resultieren daraus (achte beim Lesen darauf, wie du dich mit den einzelnen Aussagen identifizieren kannst! Das taugt nämlich hervorragend als eine gute Anfängerübung für dich.):

  • Ich bin dumm
  • Ich bin hässlich
  • Die Männer/Frauen wollen mich nicht
  • Ich werde von den Menschen immer ausgenutzt
  • Ich werde von niemandem geliebt
  • Ich bin ein Niemand
  • Ich komme aus einer armen Familie, ich bleibe für immer arm
  • Ich bin wertlos
  • Ich bin ungeschickt
  • Mich kann man nicht lieben
  • Ich bin dick
  • Ich bin eine Frau; ich bin weniger wert, als ein Mann
  • Alle Männer sind Schweine
  • Alle Frauen sind Huren
  • Die Frauen brauchen keinen Mann, wie mich
  • Ich bin ein Mann, ich darf meine Gefühle nicht zeigen
  • Die Reichen sind alle geldgierig und beuten mich aus
  • Ich bin ein Mann, ich muss immer hart sein
  • Geld ist etwas Böses
  • Ich habe eine unheilbare Krankheit
  • Sehnsucht nach Geld zu haben ist falsch
  • Ich kann unmöglich reich werden
  • Wieso könnte ausgerechnet ich reich werden?
  • Das schaffe ich niemals
  • Ich wurde mit einer genetischen Krankheit geboren
  • Ich habe eine tödliche Krankheit
  • Ich bin so geboren, ich kann mich nicht ändern
  • Ich kann niemandem vertrauen
  • Die Welt ist voller Gefahren
  • Meine Krankheit habe ich geerbt
  • Ich kann nicht singen
  • Ich bin hyperaktiv
  • Die Menschen sind böswillig
  • Die Welt ist böswillig
  • Ich bin faul
  • Ich bin einfach schlecht in Mathe

Jeder dieser Gedanken wurzelt mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Erlebnis aus der Kindheit.

Diesen Erlebnissen haben wir unsere subjektiven Gefühle und Gedanken zugeordnet, die objektiv betrachtet jedoch unbegründet sind.

Dies werde ich euch nun durch ein Dialogbeispiel darstellen. Solche Gespräche führe ich tagtäglich.

Gesprächspartner: Ich werde von allen zurückgewiesen.

Ich: Von mir auch?

Gesprächspartner: Nein, von dir nicht.

Ich: Du hast eben gerade gesagt, dass dich alle zurückweisen. Deine Familie auch?

Gesprächspartner: Nein, sie nicht.

An dieser Stelle halte ich eine längere Pause, in der Hoffnung, dass mein Gesprächspartner selber realisiert, wie kontrovers er sich geäußert hat…

In diesen Fällen ist es dem Gesprächspartner oft gar nicht bewusst, was er sagt. Diese Gedanken wurzeln im Unterbewusstsein. Er wurde in seiner Kindheit aus irgendeinem Anlass zurückgewiesen oder jemand aus seiner Familie hat es erlebt und immer wieder darüber geklagt. Es kann auch sein, dass er erst als Erwachsener mehrmals zurückgewiesen wurde und sein Gehirn dadurch diesen Glaubenssatz generierte. Das hat allerdings keinen Bezug zur Realität. Schließlich wird er ja nicht von allen zurückgewiesen.

Diese Aussage ist subjektiv. 

Die Zeit ist reif, um uns von all den Gedanken zu befreien, die unseren Alltag erschweren.

Jeder Gedanke hat im Gehirn eine entsprechende Koppelung, eine Nervenverbindung.

Unsere Aufgabe liegt darin, diese Nervenverbindungen destruktiver Gedanken und Gefühlen zu entankern und stattdessen Nervenverbindungen von neuen, konstruktiven Gedanken und Gefühlen zu verankern.

Was passiert in deinem Gehirn?

Nervenverbindungen

Wenn im Leben eines Menschen einmal etwas Negatives ereignet, besonders in der Kindheit, löst dieses Ereignis ein Gefühl in ihm aus, zu dem auch ein Gedanke gekoppelt ist. Diese Koppelung wird vom Gehirn abgespeichert.

Wie läuft das?

Die entsprechenden Nervenzellen werden elektrische Aktivität erzeugen. Sie produzieren also tatsächlich Strom, der als eine Art Informationsfeld dient. Es leuchtet beim ersten Ereignis auf. Bei den nächsten ähnlichen Situationen passiert im Gehirn genau das Gleiche. Je öfter das passiert, desto stärker werden die Nervenverbindungen. Nicht unbedingt weil es immer häufiger passiert, oder weil jemand etwas mehrmals tut; sondern vielmehr, weil wir mit der Verstärkung dieser Nervenverbindungen unterbewusst immer mehr in einer Erwartungshaltung verharren.

Das ist das, was wir erwarten.

Es mag merkwürdig klingen, aber wir werden uns Verhaltensmuster aneignen, die selbst in anderen Menschen genau die Reaktion hervorruft, die unsere Erwartung tatsächlich erfüllt.

Nach dem oben genannten Beispiel heißt es: wenn die Person einmal zurückgewiesen wurde, wird sie beim nächsten Mal bereits mit der Erwartungshaltung „zurückgewiesen zu werden“ mit anderen Menschen in Interaktion treten. Und da sie das erwartet, wird sie im gegebenen Fall tatsächlich abgelehnt. So wird ihr Glaubenssatz, dass sie zurückgewiesen wird, weiter bestärkt. Das kann jahrelang so laufen. So entstehen unsere negativen Einprägungen.

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